Der Kopfstandkreisel wurde von der Münchner Krankenschwester Helene Sperl erfunden, die am 7. Oktober 1891 vom Kaiserlichen Patentamt in Berlin das Patent Nr. 63261 dafür erhielt. Zu den Patentansprüchen gehörte neben der kugeligen Form die Tatsache, dass der Schwerpunkt des Kreisels unterhalb der Kugelmitte liegen muss, wodurch er die Eigenschaft eines Stehauf-Männchens erhält und im Ruhezustand immer mit dem Stiel nach oben zeigt. Zwar war in Zaubererkreisen schon länger bekannt, dass eine Kugel mit verdeckter Bleieinlage und dadurch exzentrischem Schwerpunkt sich bei rascher Rotation auf den Kopf stellt, so dass das Blei nicht mehr unter, sondern über dem Kugelmittelpunkt liegt. Allerdings erforderte es großes Geschick, die Kugel schnell genug zu drehen. Helene Sperl löste das Problem auf geniale Weise: Die Kugel wurde oben ausgehöhlt, womit sich der Schwerpunkt nach unten verlagert, und ein Stiel ermöglicht es auch dem Laien, den Kreisel in schnelle Rotation zu versetzen.
Bringen Sie den Kreisel in schnelle Umdrehung. Der Untergrund muss eine leichte Rauigkeit aufweisen, wie z.B. Holz. Auf glattpolierten Flächen (Glas, lackiertes Holz) macht er nicht gerne Kopfstand.
© Klaus Hünig
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